20 einzeln verpackte Testkassetten zum Nachweis von Chlamydia trachomatis in Zervixabstrichen, Harnröhrenabstrichen sowie Urinproben
Inhalt:
20 Testkassetten
20 sterile Zervixabstrichtupfer
20 Extraktionsröhrchen mit Tropfaufsätzen
1 Extraktionspuffer A (10.0 mL)
1 Extraktionspuffer B (9.0 mL)
1 Röhrchenhalter
1 Gebrauchsanweisung
Exklusiv für professionelle Anwender
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Der NADAL® Chlamydien plus Test (Abstrich/Urin) ist ein schneller visueller Immunoassay für den qualitativen Nachweis von Chlamydia trachomatis in Zervixabstrichen bei Frauen, sowie Harnröhrenabstrichen und Urinproben bei Männern. Der Test ist als Hilfsmittel bei der Diagnose einer Chlamydien-Infektion bestimmt. Der NADAL® Chlamydien plus Test ist nur für den professionellen Gebrauch ausgelegt.
Zu den Gattungen der Chlamydia und Chlamydophila gehören u.a. drei Spezies: Chlamydia trachomatis (C. trachomatis), die kürzlich neu klassifizierte und in erster Linie mit dem Menschen assoziierte Art Chlamydophila pneumoniae (C. pneumoniae) sowie die vorwiegend mit Tieren assoziierte Art Chlamydia psittaci (C. psittaci). C. trachomatis umfasst 15 bekannte Serovare und steht im Zusammenhang mit Trachomen und urogenitalen Infektionen. 3 von 15 Serovaren werden mit Lymphogranuloma venereum (LGV) assoziiert. C. trachomatis-Infektionen gehören zu den häufigsten sexuell übertragbaren bakteriellen Krankheiten. C. trachomatis-Infektionen sind durch eine hohe Prävalenz und eine asymptomatische Übertragungsrate mit häufigen schweren Komplikationen bei Frauen und Neugeborenen gekennzeichnet. Zu den Komplikationen von Chlamydia-Infektionen bei Frauen gehören Zervizitis, Urethritis, Endometritis, Unterleibsentzündungen und ein erhöhtes Auftreten von ektopischen Schwangerschaften und Unfruchtbarkeit. Eine vertikale Übertragung der Krankheit von der Mutter auf das Neugeborene bei der Geburt kann zu Einschlusskörperchenkonjunktivitis und Lungenentzündung führen. Bei Männern sind mindestens 40% aller Fälle nicht-gonorrhoischer Urethritis mit Chlamydia-Infektionen und Epididymitis assoziiert. Ungefähr 70% der Frauen mit endozervikalen Infektionen und bis zu 50% der Männer mit urethralen Infektionen sind symptomatisch. C. psittaci-Infektionen stehen im Zusammenhang mit Atemwegserkrankungen bei Personen, die mit infizierten Vögeln in Kontakt waren, und werden nicht von Mensch zu Mensch übertragen. C. pneumoniae, 1983 zum ersten Mal isoliert, steht im Zusammenhang mit Atemwegserkrankungen und Lungenentzündung. Früher wurden Chlamydia-Infektionen anhand des Nachweises von Chlamydia-Einschlüssen in Gewebekulturzellen diagnostiziert. Die Kulturmethode ist die sensibelste und spezifischste Labormethode, ist jedoch arbeitsaufwändig, teuer, dauert lange (2-3 Tage) und steht in den meisten Institutionen nicht routinemäßig zur Verfügung. Direkte Tests wie Immunfluoreszenz-Assays (IFA) erfordern eine spezialisierte Ausrüstung und einen ausgebildeten Anwender, um die Ergebnisse auszuwerten. Heute erfolgt der Nachweis von Chlamydia meist über PCR.
